Typ-Geschichte Karmann Ghia Typ 14

1874 Gründung der Wagenfabrik (Kutschenbau) Klages in Osnabrück.

1901 Wilhelm Karmann übernimmt die Firma mit 15 Mitarbeitern.

1902 Bei Karmann entsteht die erste Automobilkarosserie.

7/1955 Vorstellung des Karmann Ghia Coupé.

8/1955 Coupé (Typ 143) erscheint. Modelljahr ist 1956!

8/1957 (Modelljahr `58), Verkaufsbeginn Cabrio (Typ 141)

8/1958 Armaturenbrettabdeckung (Blendschutz)

8/1959 neue Karosserie, Lichthupe, Ausstellfenster hinten

8/1960 34 PS, Startautomatik, anderes Getriebe und Achsübersetzung,neue Vordersitze (austauschbar mit älteren), asymetrisches Licht, Saxomat möglich

8/1961 Schaltschloß möglich, Schneckenlenkung

12/1962 Heizung verbessert (größere Wärmetauscher)

8/1963 neue Schließkeile (beweglich), neue Türgriffe innen und Innenverriegelung am Türöffner, Halbkreis des Huprings entfällt

8/1964 Heizungshebel an der Handbremse

8/1965 1300er Motor mit 40 PS, neue Vorderachse, Lochfelgen mit flachen Radkappen und stärkeren Bremsen (andere Trommeln hinten; auch vorher verwendbar) Batterie im Motorraum links,
Kabelbaum links, Schalter für Licht und Wischer links vom Tacho, neue Lichtmaschine, Regler auf linkem Radhaus, Blinkgeber mit separatem Masseanschluß, halber Hupring wieder eingeführt, Zierleiste am Armaturenbrett, Außenspiegel auf Tür (kleines Sichtfeld), Schriftzug 1300 (statt Volkswagen) auf Motorhaube, anderes Silentlager für Getriebeaufhängung vorn

5/1966 andere Ansaugluftvorwärmung (Warmluftentnahme aus rechtem Wärmetauscher)

8/1966 1500er Motor in größerem Motorraum, Vergaser 30 PICT-1, 44 PS in Verbindung mit länger untersetzter Hinterachse (4,125)und anderem Getriebe, Spurverbreiterung hinten, größeres
Radhaus hinten, Vierlochfelgen, Scheibenbremsen vorn, Ausgleichsfeder an der Hinterachse, größere Radausschnitte hinten, deshalb kürzere Stoßstangenecken, Armaturenbrett mit
Holzimitat, elektrische Benzinuhr, neue Seitenverkleiungen, Sitze mit automatischer Lehnenverriegelung (nur bis 7/67), Lenkradschloß, Wischer mit zwei Geschwindigkeiten, neuer
Schließkeil, 10 Sicherungen, 12 Volt-Anlage serienmäßig, längere Handbremsseile, Türverriegelung mit Knopf

8/1967 neues Getriebe, gerader Schalthebel, Tankklappe, Halbautomat möglich (mit kürzerer Hinterachse und Schräglenkern hinten/Doppelgelenkachse), neue Türgriffe außen und innen,
neue Fensterkurbel (schwarz/Chrom)

8/1968 Heizungsöffnung mit Kunststoffblende, andere Sitze und
schmalere Sitzschienen

12/1968 Cabrio mit Glasrückfenster, Verdeckschloß mit Schnappern

8/1969 eckige Blinker vorn, größere Rückleuchten mit separatem Reflektor hinten, schwarze Fensterkurbeln

8/1970 1600er Motor mit 50 PS, Innenverriegelung wieder mit Hebel am Türöffner

8/1971 letztes Face-Lifting: Kastenstoßstangen, große Rückleuchten, Armaturenbrett jetzt schwarz mit 2 großen Instrumenten und Schaltern an der Lenksäule, neue Schließkeile, beim Coup‚ sämtliche Seitenscheiben und Scheibendichtungen geändert

8/1972 schwarze Scheibenwischer

8/1973 leisere Auspuffanlage

7/1974 Produktionsende, je ein weißes Cabrio und Coup‚ (letzte gefertigte Fahrzeuge) werden in der Karmann-Fahrzeugsammlung ausgestellt.

26.10.1998 Tod Wilhelm D. Karmann
Heute stehen weltweit in vier Werken ca. 10.000 Mitarbeiter bei der Wilhelm Karmann GmbH in Lohn und Brot.